Fuchsjagd

Eines der wohl bekanntesten und populärsten Spiele beim Kegeln ist die Fuchsjagd. Der Name rührt daher, dass der erste Spieler zum Fuchs ernannt wird und im Vorfeld einige Würfe frei hat, um sich einen Vorsprung zu sichern. Alle anderen Spieler werden zu Jägern,  welche den erspielten Punktevorsprung des Fuchs einholen müssen. Somit handelt es sich bei der Fuchsjagd um ein Spiel, wo zwar in jedem Durchgang ein einzelner Spieler gegen die gesamte Mannschaft antritt,  aber alle Spieler der Reihe nach einmal in diese Spielsituation kommen.

Einer gegen alle

Der Fuchs beginnt das Spiel mit einem Wurf , den er nicht mit seiner üblichen Spielhand begeht. Rechtshänder spielen somit mit links und Linkshänder benutzen die rechte Hand. Ein zweiter Wurf erfolgt regulär und ergibt zusammen mit dem vorherigen Wurf die Summe des Vorsprungs, den die anderen Spieler im Laufe des Spiels einholen müssen. Nun wird der Reihe nach immer abwechselnd mit dem Fuchs in die Vollen gespielt und die Punktzahlen der Jäger zu einer Gesamtsumme gegen die Punktzahl des Fuchses aufgerechnet. Es gelten die üblichen Punktwerte für getroffene Kegel, das Spiel endet sobald eine Seite 50 Punkte erreicht hat.

Fuchs oder Jäger

Sobald der Fuchs von einem Jäger eingeholt wurde, oder der Fuchs zuerst 50 Punkte erreicht hat, ist das Spiel beendet und der nächste Spieler in der Wurfreihenfolge nach dem Fuchs der neue Gejagte. Da somit jeder Spieler einmal Fuchs war, ist nicht nur entscheidend, ob gewonnen oder verloren wurde, da im Laufe eines Spiels mehrere Füchse Sieger sein können. In diesem Fall entscheidet die Anzahl der Punkte, also um wie viele Punkte der Fuchs jeweils überlegen war, welcher Fuchs das Spiel gewonnen hat. Andersrum wird genauso bewertet, um wie viele Punkte der Fuchs von welchem Jäger überholt wurde. Weitere Kriterien, wie die Anzahl der benötigten Würfe zum Sieg können in die Ermittlung der Sieger einfließen.

Quelle:

Fuchsjagd – das beliebte Kegelspiel | K WIE KEGELN (k-wie-kegeln.de)